Warum musst du als langfristiger Anleger keine Angst vor Kurskorrekturen haben?

Emotionen spielen am Aktienmarkt eine sehr große Rolle, obwohl sie bei der Geldanlage nichts zu suchen haben. Doch durch die negativen Berichterstattungen der Medien, werden Anleger immer wieder nervös, treffen falsche Entscheidungen und die Börsen-Psychologie schlägt immer wieder zu.

Kurskorrekturen sind normal und gehören zum Aktienmarkt

Man spricht von Kurskorrektur, wenn der Kurs entgegengesetzt zu einer länger anhaltenden Kursbewegung verläuft. Ein Grund kann darin liegen, dass kurzfristige Anleger die bisherige Kursentwicklung als übertrieben ansehen und auf eine Gegenreaktion spekulieren oder die wirtschaftlichen Aussichten verändern sich.

Statistisch gesehen gibt es in jedem Jahr mindestens eine Korrektur von ca. 10%. Leider verkaufen nervöse Anleger weltweit in solchen Phasen ihre Werte, während andere diese Gelegenheit zur Aufstockung ihres Aktiendepots nutzen.

Rufe dir immer wieder in Erinnerung, dass Aktenkurse langfristig bisher immer gestiegen sind.  

Der Aktienmarkt ist ein Instrument, um Geld von Ungeduldigen zu den Geduldigen zu transferieren!

― Warren Buffet

Korrekturen spielen langfristig keine Rolle

Wenn man sich den Chart vom Dow Jones, dem wichtigsten Aktienindex der USA, über einen sehr langen Zeitraum anschaut, so sieht man, dass man langfristig mit Aktien nur gewinnen konnte. Er stieg seit dem Jahr 1900 von ca. 25 USD bis auf sein heutiges Niveau bei ca. 33.700 USD. Natürlich gab es immer wieder mal Kriesen und Rückschläge, darauf folgten aber immer wieder neue Hochs.

Warren Buffet, auch dir sicherlich als Investmentlegende bekannt, hat es einmal treffend auf den Punkt gebracht: „Der Aktienmarkt ist ein Instrument, um Geld von Ungeduldigen zu den Geduldigen zu transferieren.“ Geduldig kannst du nur sein, wenn du diesen Mechanismus verstehst und deine Investitionen die kommenden 5 Jahre (voraussichtlich) nicht benötigst. Je länger dein Anlagehorizont ist, desto geduldiger kannst du Wertschwankungen aussitzen.

Bullen- (steigende) und Bären- (fallende) Phasen wechseln sich am Aktienmarkt immer wieder ab.

 

Nicht jede Korrektur endet in einem Bärenmarkt

Der Bärenmarkt, auch Baisse genannt, stammt aus dem französischen und bedeutet Rückgang, Abnahme. Ein Bärenmarkt beschreibt eine stärkere Korrektur am Aktienmarkt, die mit einer pessimistischen Einstellung der Anleger einher geht. Die zeitliche Dauer kann niemand vorhersagen. Beruhigend ist, dass 80% aller Kurskorrekturen nur von vorübergehender Natur sind und wie schon erwähnt, kamen langfristig immer neue Hochs.

 

Nach jedem Tief kam immer wieder das nächste Hoch

Das Wort Bullenmarkt oder auch Hausse kommt aus dem französischen und bedeutet Anstieg, Steigerung. Es steht für anhaltend steigende Aktienkurse. Auch hier kann die zeitliche Dauer niemand vorhersagen. Historisch gesehen sind jedoch Bullenmärkte länger als Bärenmärkte und Kurskorrekturen. Die Zeiten steigender Kurse überwiegen also an der Börse.

Einer der größten Bärenmärkte war die Finanzkrise 2008, hier befand sich der Aktienmarkt im freien Fall und viele wollten nie wieder in Aktien investieren. Heute wissen wir, dass zu diesem Zeitpunkt der längste Bullenmarkt in der Geschichte gestartet hat. Warum also Angst haben vor einem Börsencrash, mit einer langfristigen Strategie kann man dies getrost aussitzen und sich auf steigende Kurse und somit Gewinne freuen.

 

Welche Gefahr ist größer als Kurskorrekturen und Bullenmärkte?

Die Gefahr nicht investiert zu sein.

Es gibt nicht den richtigen oder falschen Einstiegszeitpunkt, die größte Gefahr liegt darin, nicht investiert zu sein. Verpasst man die besten Handelstage – wobei niemand vorher weiß, wann diese sind – so schmälert dies deine jährliche Rendite.

Die sinnvollste Art des Vermögensaufbaus ist somit ein regelmäßig besparter ETF, der breit aufgestellt ist, damit die Schwankungen gering ausfallen.

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